Tourdaten Teil 1 bis Tag 15

Tourdaten 1

04. Mai 2023 Tag 1 Ettlingen-Spessart - Annecy 501 km



Abschied nehmen

 

Endlich ist es soweit!

Unser Traum wird Wirklichkeit.

Abfahrt 10:15 Uhr aus Spessart


Tag 2.  05. Mai 2023 Annecy - Sault 424Km


Wir starten auf der Autobahn Richtung der Olympiastadt Grenoble.

Dort werden wir 40 km zusätzlich um und durch die Stadt geleitet, da wir Probleme mit dem Navi hatten.

Aber dann ging es so richtig los.... in die Berge 200 km nur Kurven, jeder Motorradfahrer kann mitfühlen, was das bedeutet.

Im einzelnen: Col der La Chau,col de Laval, Col de Machine, Col der Rousset, Col der Tavard, Col der Muse, Col der Lescou, Col der La Mont Ventoux.

Also immer rauf und runter. Auf der Strecke so gut wie keine Ortschaften. Herzlichen Dank an Herrn Bühler, der uns einen Tag vor Abfahrt noch animiert hat unsere Strecke umzuplanen. Es war einfach ein Traum.... Da wir sehr spät unterwegs waren, wir kamen erst gegen 19.11 Uhr am Ventoux an, dieser liegt auf 1990 m und an 260 Tagen im Jahr ist es dort extrem windig. Wir hatten Sonne und keinen Wind. Wir hatten die Straße quasi für uns alleine. Ihr könnt es euch vorstellen so wie beim Skifahren, die letzte Abfahrt vom Berg, wenn alle andern schon längst zu Hause sind.

Unsere Übernachtung war dann in Sault, dort haben wir zum Glück noch einen Pizza-Wagen entdeckt, der uns unser Abendessen gesichert hat. Nach einem wundervollen Tag mit tollen Ausblicken und Eindrücken genießen wir beim Sonnenuntergang auf einem Mäuerchen unsere Pizza und lassen den Tag nochmal an uns vorbeiziehen .


Tag 3   06.05.2023   Sault - Avignon - Orange 98 km



Tag 3   06.05.2023   Sault - Avignon - Orange

98 km

Heute haben wir nur wenige Kilometer zurückgelegt, dafür etwas Kultur genossen.

Bei tollem Wetter und fast zu warmen Themperaturen haben wir Avignon und Orange besichtigt.

Nachdem wir uns in Orange in einem B&B Hotel eingebucht hatten, konnten wir die Stadt auch mal in "Zivilkleidung" erkunden, was bei den Themperaturen natürlich wesentlich angenehmer ist.

Mit einem guten Abendessen und einem Barbesuch haben wir uns für mehr Kilometer am Sonntag gerüstet...



Tag 4   07.05.2023   Orange - Millau 284 km

Besichtigung Theatre Antique in Orange

Weiter nach Balazuc zur Ardeche. Die Straße hoch oben über dem Fluss war einfach ein Traum und bot tolle Ausblicke.

 

Kurz hinter der Ardeche folgte dann gleich der Gorges du Tarn. Auch hier stimmte

einfach alles: tolle Landschaften, super Strecken und angenehme Temperaturen. Ein Traum auf 2 Rädern :-)

Übernachtung in Millau, hier auch das bekannte Viadukt oberhalb von Millau.

Verglichen mit Skifahren war das heute Tiefschnee fahren.


Tag 5  08.05.2023  Millau-Comus/Camurac (Pyrenäen)368km

Gestartet sind wir heute morgen über das Viadukt von Millau. Das Viadukt ist mit 2460 m die längste Schrägseilbrücke der Welt, bei einer maximalen Pfeilerhöhe von 343 m die größte Brücke der Welt, das höchste Bauwerk Frankreichs und die höchste Brücke in Europa und führt in Südfrankreich die Autoroute A75 über den Fluss Tarn...war sehr beeindruckend!

Die Autobahn hatte zum Schluss vor unserer Ausfahrt ein Gefälle von 10 Prozent mit vielen Kurven. Da macht auch das Motorrad fahren auf der Autobahn Spaß.

 

Wir sind dann am Lac du Salagou entlang eine Strecke gefahren, die etwas gemütlich war. Wie wenn du wandern willst, aber spazieren gehst. Besichtigung der mittelalterlichen Festungsstadt Carcassonne.

Nach einigen Kilometern ging es jedoch richtig los. Es kamen Kurven wie beim Schunkeln auf dem Oktoberfest. Anschließend kam eine Strecke wie beim Rodeo reiten. Die gesamte Fahrbahn war halb so breit, wie unser Heuweg ist und es ging auf und nieder. Unsere Fahrt führte auch längere Zeit durch das schöne Weinanbaugebiet des Languedoc.

Etwas beängstigend war allerdings, dass wir in der 'Pampa' fuhren und das Benzin knapp wurde. Und dann hatten wir noch für unseren heutigen Tag eine Traumstrecke, jedoch mit immer weniger Benzin im Tank.

Um 19:00 Uhr war es soweit (nicht, dass ihr denkt unser Tank war leer)... wir hatten endlich eine Tankstelle gefunden. Jetzt ging es um die Unterkunft, aber auch da wurden wir fündig. Nur noch eine Stunde zu fahren.

Als wir im L'Oustal dé l'Annetta Chambres et table d'hôtes ankammen, sah es so aus als hätten die zu. Die Chefin kam jedoch heraus und es war noch ein Zimmer frei. Wir fragten sie, wo ein Restaurant sei und es wurde uns mitgeteilt, dass sie das Restaurant ist. Wir wurden nach innen gebeten und der Chef machte uns deutlich, dass wir ab der Türe die Schuhe ausziehen müssen (wie bei Kleinkindern, wenn sie vom Sandplatz kommen). Sie waren jedoch beide sehr freundlich und es war ein schöner Abend mit weiteren Gästen (3 französische Damen und 1 Herr).

Insgesamt war es ein abenteuerlicher Tag.



Tag 6  09.05.2023    Comus/Camurac - Saragossa 410 km       Gesamtkilometer: 2085 km


Heute ging es von Comus los. Am Anfang sind wir einen leichten Pass hoch gefahren.

Vom Col du Chioula hatten wir einen herrlichen Blick über die Pyrenäen wo teilweise noch Schnee lag. Von dort ging es weiter nach Andorra, den Pas de la Casa zum Berg Port d‘ Envalira mit einer Höhe von 2407 Meter bei ca. 11 Grad. Ihr wisst, wir sind schon einige Kurven gefahren, jetzt kamen die Serpentinen dran. Es ging weiter nach Andorra de la vella. Das ganze war sehr zäh zu fahren durch Andorra. Geschwindigkeit 40/70/30 km und so weiter bei unzähligen Kreisverkehren.

Gut, dann kam der Grenzübergang nach Spanien. Weiter auf die N 145 und es fühlte sich wieder an wie Fahren (nicht wie in Andorra: fahren/stehen/fahren). Auf der N 260 ging es gemütlich weiter wie bei einer Tasse Kaffee bis

Adrall. Zum Skywalk Mirador und zum Port del Canto (1721 Meter) bis nach Sort war es sportlich zu fahren, enge Kurven, Serpentinen und lang gezogene Kurven. Was das Motorradfahrerherz begehrt :-))

Zwischendurch hatten wir einen herrlichen Blick über die Bergwelt der Pyrenäen. Als wir in Tremp einen Kaffee tranken und ein Croissant zu uns nahmen merkten wir, wie wir in uns versanken und die Müdigkeit hochkam.

Was rettete uns? Es war die C1311, Kurven zum Coll de Montllobar. Ruck zuck waren wir wieder da (wach). Weiter ging es bis nach Huesca. Eigentlich wollten wir hier übernachten. Meistens kommt es jedoch anders, als man denkt. Da gab es die Kathedrale, die wir besichtigten und dann überlegten kurz, wie es weiter geht. Es war 18:10 Uhr und wir meinten, wir können noch kurz nach Saragossa fahren. Am heutigen Tag hatten wir ja schon Glück, dass wir die dunklen Wolken überstanden haben. Doch was jetzt kam, ahnte zu dem Zeitpunkt noch keiner von uns. Wir fuhren auf die Autobahn A7 Richtung Saragossa und dann kam ein Sturm auf. Stellt euch vor wie beim Fußball: der Torwart schlägt den Ball ab, will ins rechte Mittelfeld spielen und durch Wind dreht der Ball ab links ins Aus. Oder wie beim Surfen: wir stehen auf dem Brett und das Segel dreht sich durch den Wind um 180° in einer Sekunde. Wir machten uns ganz klein auf unseren Motorrädern, als wenn wir 250 km fahren wollten, damit wir nicht vom Wind abgehoben wurden. Nach einiger Zeit sind wir mit der Situation zurecht gekommen. Um 19:10 Uhr haben wir dann Saragossa (mit der wunderschönen Basilica del Pilar) erreicht und schnauften erleichtert durch nach dem wilden Ritt über die Autobahn.

Innerhalb von wenigen Minuten haben wir ein Hotel gefunden und gingen gleich mal duschen und dann Essen.



Tag 7  10.05.2023     Saragossa - Murcia 517 km


Heute gibt es nicht allzuviel zu berichten. Wie eine Kaffeefahrt ohne Verkaufsveranstaltung, wir hätten eh keinen Platz ;-).

Nach der Besichtigung von Saragossa sind wir um 12 Uhr gestartet und fast ohne Pause bis 19.15 Uhr gefahren. Dann noch eine Unterkunft gesucht; um 21 Uhr hatten wir eine Bleibe. Wir waren wirklich fertig und wollten nur noch in unser Bett.

Autobahn in Spanien: Bisher mussten wir noch keine Autobahngebühr bezahlen. Die Geschwindigkeit ist auf 120 km begrenzt, die kann man aber auch fahren, da sehr wenig los ist. Die Landschaft: typisch spanisch alles in braun und grün Tönen, sehr viel Landwirtschaft und Weinbau. Wir sind aber auch an einem spanischen Atomkraftwerk vorbei gefahren. Am Ende des Tages war unser Sitzfleisch ganz schön strapaziert.




Tag 8  11.05.2023        Murcia - Almerimar 270 km



Heute war Urlaub angesagt. Von den gefahrenen Kilometern haben wir 230 km auf der Autobahn verbracht. Über Almeria sind wir schließlich in Almerimar gelandet. Dort hat Familie Brädle vor Jahrzehnten schon einige Urlaube verbracht. Allerdings hat sich in den knapp 30 Jahren viel verändert. Die letzten 35 km war der Weg Richtung Meer gesäumt von Gewächshäusern, einfach unvorstellbar.

Der Strand war menschenleer, dies hat uns animiert nach unserer Zimmersuche eine Abkühlung im Meer zu nehmen. Nach den anstrengenden Tagen tat es mal gut nicht so lange im Sattel zu sitzen. Und Wäsche waschen war auch mal wieder angesagt.

Am Abend haben wir am Hafen eine köstliche Paella genossen. Um uns herum nur Spanier, einfach herrlich. So haben wir uns das vorgestellt. Ein Nachmittag und Abend zum genießen.


Tag 9    12.05.2023    Almerimar - Ricon bei Malaga 347 km



Von Almerimar sind wir durch riesige Gewächshausflächen in Richtung Granada auf der N345 und N 348 gefahren. Vorbei am Stausee Rules Reservoir. Kurz vor Granada sind wir Richtung Westen abgebogen auf die

N 323/N 338 zum See Embalse de los Bermejales. Über Alhama de Granada zum See Embalse der La Vinuela zur N356. Da uns das Navi auf eine Schotterpiste schicken wollte, haben wir uns kurzfristig entschlossen, direkt Richtung Malaga zu fahren. Die 20 km Autobahn waren an diesem Tag zu verkraften und das erste mautpflichtige Autobahnstück bisher.

Hier haben uns jedoch die Übernachtungspreise nicht zugesagt. An der Küste entlang ging es dann bis nach Ricon zum Hotel Moon Dreams.

Ziemlich spät haben wir auf dem sehr lebhaften Dorfplatz noch sehr gut gegessen. Es folgte ein kurzer Abstecher zum Strand und ein letzter Absacker in einer Bar. Die Sierra Nevada hat richtig Spaß gemacht. Tolle Straßen und wunderschöne Landschaften.


Tag 10  13.05.2023         Ricon bei Malaga - Tarifa  207 km




Heute sind wir von Málaga nach Tarifa gefahren mit dabei war unser erste Teil- Etappe Gibraltar.

Am Anfang haben wir versucht die Landstraße am Meer entlang zu fahren, doch nach über einer Stunde sind wir nur 30 km weit gekommen. Da erinnerte ich mich an Alex Ochs, als wir mal nach Ischgl gefahren sind und einer fragte ob wir über Ulm fahren und Alex antwortete: ich hasse gelbe Schilder.

Ich dachte nur: Jetzt auf die Autobahn, sonst kommen wir nicht vorwärts. Das haben wir dann auch gemacht und waren um ca. 15 Uhr in Gibraltar. Die Einreise kostete viel Zeit und Geduld. Die Engländer kontrollieren fast jeden Ausweis. In Gibraltar haben wir die Seilbahn genommen, um auf den Berg zu kommen und oben kamen uns schon die ersten Affen entgegen. Nach unserem Fotoshooting mit unserem T-Shirt haben wir die Aussicht genossen. Danach ging es weiter nach Tarifa.

Das war zwar nicht geplant, hat sich jedoch gelohnt. Wir sind hier am südlichsten Punkt Europas, hier treffen sich Mittelmeer und Atlantik. Nach einem gutem Abendessen, bei dem wir Engländerinnen gertroffen und eine Flasche Wein intus haben, beschließen wir ins Hostel zu gehen. Tarifa ist als Urlaubsziel sehr

zu empfehlen.


Tag 11  14.05.2023        Tarifa - Cadiz - Sevilla  248 km


Mit einem guten Frühstück in einer Bar haben wir den Tag begonnen. Vor der Weiterfahrt haben wir einen schönen Strandspaziergang an der Atlantikküste gemacht um danach nochmals kurz ins Mittelmeer zu schauen.

Auf der N340 -einer schönen Landstraße - ging es dann Richtung Cadiz. Die letzten Kilometer vor der Stadt sind wir auf die Autobahn.

Kleiner Stadtrundgang mit Besichtigung der Kathedrale.

Nach einem gemütlichen Kaffee ging es dann auf der Autobahn nach Sevilla. Auf der Autobahn erfreuen uns immer wieder am Anblick von kilometerlangen blühenden Oleander auf dem Mittelstreifen.

In eine kleine Ferienwohnung (sehr lauter Verkehr) eingecheckt und in "Zivilkleidung" die Stadt besichtigt. War schön und interessant, aber auch sehr viel los.

Gemütliches Essen am Fluss Guadelquivir.

Tag 12  15.05.2023   Sevilla - Tavira / Santa Luzia /

Pedras d'el Rei (Portugal) 184 km 

Gesamtkilometer: 3858 km


Von Sevilla ging es über die Autobahn zur portugiesischen Grenze.

Somit haben wir auf unserer Südtour das 6. Land erreicht (Deutschland/Schweiz/Frankreich/Andorra/Spanien/Gibraltar britisches Überseegebiet/Portugal).

In Tavira ein kleiner Stopp mit Besichtigung bei ziemlich hohen Temperaturen (28 Grad).

Ganz in der Nähe von Tavira (in Santa Luzia) an der Ria Formosa war Familie Habig vor einigen Jahren zum Urlaub machen. Der Pulpo (Polvo) in Santa Luzia war sooo lecker, niemals mehr danach hatten wir einen besseren bekommen ;-). Der Strand im Naturschutzgebiet ist einzigartig... vom Festland geht's mit Fischerboot zum Strand oder über eine Fußgängerbrücke bzw. mit einer Schmalspurbahn.

 

In einer kleinen Ferienanlage in Pedras d'el Rei machen wir nun einen Tag Pause :-)))


Von Sevilla ging es über die Autobahn zur portugiesischen Grenze.
Somit haben wir auf unserer Südtour das 6. Land erreicht (Deutschland/Schweiz/Frankreich/Andorra/Spanien/Gibraltar britisches Überseegebiet/Portugal).
In Tavira ein kleiner Stopp mit Besichtigung bei ziemlich hohen Temperaturen (28 Grad).

Ganz in der Nähe von Tavira (in Santa Luzia) an der Ria Formosa war Familie Habig vor einigen Jahren zum Urlaub machen. Der Pulpo (Polvo) in Santa Luzia war sooo lecker, niemals mehr danach hatten wir einen besseren bekommen ;-). Der Strand im Naturschutzgebiet ist einzigartig... vom Festland geht's mit Fischerboot zum Strand oder über eine Fußgängerbrücke bzw. mit einer Schmalspurbahn.

 

In einer kleinen Ferienanlage in Pedras d'el Rei machen wir nun einen Tag Pause :-)))


Tag 13  16.05.2023    PAUSE 0km


Popo ausruhen...Waschtag...Joggen...Erholen...Strand...gut Essen... :-)))

Popo ausruhen...Waschtag...Joggen...Erholen...Strand...gut Essen... :-)))


Tag 14  17.05.2023 Santa Luzia - Vila Nova de Milfontes 258km



Heute hat es uns das erste Mal mit Regen erwischt. Und nicht nur das, wir haben auch noch eine Schwäbin aus Vaihingen Enz getroffen. Am Morgen sind wir von Santa Luzia los gefahren, etwas früher wie sonst. Unser Weg führte zuerst nach Lagos. Für Lagos hatten wir einen Tip von Herrn Gilcher bekommen: die Ponta da Piedade in Lagos. Eine der schönsten Felsformationen der Algarve. Wir sind entlang der Felsen gewandert. Anschließend ging es nach Sagres. Sagres ist der südwestlichste Punkt des europäischen Festlandes. Es ist die Hochburg der Surfer. Von dort sind wir zur "Letzten Bratwurst vor Amerika" gefahren. Und jetzt kommt unsere Schwäbin ins Spiel. Wir sprachen 2 junge Männer an, ob sie ein Foto von uns machen würden. Auf einmal brüllt es von hinten: ich mache das. Die Dame kam auf uns zu und fragte ob wir die Karlsruher sind und erzählte uns, dass sie von Vaihingen Enz kommt und einen Betrieb für Motorrad Transport und Ausflugsfahrten hat. Sie war verblüfft was für eine Tour wir machen. Von dort sind wir weiter nach Vila Nova de Milfontes. Und auf diesem Teilabschnitt hat es uns das erste Mal erwischt: es regnete. Gerade als es anfing konnten wir uns noch in ein Kaffee retten. Und danach schien auch wieder die Sonne. Aber nicht lange, und wir hatten erstmals während der Fahrt Regen. Das dauerte so ca. 15 Minuten. Die Temperaturen gingen bis auf 15 Grad runter. Am Ziel in Vila Nova angekommen schien wieder die Sonne bei 20 Grad. Mit einem guten Essen und einer Flasche Wein beenden wir den schönen Tag.

Tag 15  18.05.2023  Vila Nova de Milfontes - Lissabon 178km


Der Tag startete mit einem kurzen Spaziergang in Vila Nova de Milfontes und einem kleinen Frühstück. Auf gut ausgebauter Landstraße weiter nach Sines mit kleiner Besichtigung. Sehr schön war ein weiterer Abstecher zum Strand Costa de Santo André.

Hier das Gefühl von "Strand ohne Ende".

Bei einem Halt versuchten wir die Übernachtung in Lissabon zu organisieren, was sich als ziemlich schwierig und aufwendig herausstellte. Das Angebot war knapp und die Preise ziemlich hoch. Um verlorene Zeit einzusparen entschieden wir uns für die Fährverbindung Troia-Setubal, mussten hier aber eine volle Stunde warten.

Ein Portugiese, der 30 Jahre in Stuttgart lebte hat uns die Wartezeit "angenehm" gestaltet. Auf der Autobahn dann von Setubal in Richtung Lissabon. Über die imposante Brücke Ponte 25 de Abril bot sich dann ein herrlicher Blick auf Lissabon.

Die Anfahrt und Parkprobleme zu unserem Hotel in der Altstadt haben unsere Befürchtungen übertroffen.

Eine alte Straßenbahn mit der Werbung Monky 47 der Schwarzwald Gin war dann doch wieder ein gelungener Übergang zur ersten Stadterkundung und Nahrungsaufnahme.

Unser 12 qm Zimmer haben wir für zwei Tage gebucht, um zumindest ein wenig Zeit für die Stadterkundung zu haben.


Weiter geht´s mit Tag 16 in Tourdaten 2 !!!!

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