Heute haben wir zum ersten Mal Kaffee und Frühstück selber gemacht und auf der kleinen Terrasse mit Blick zum See gefrühstückt, bei herrlichem Wetter. Nachdem alles gespült war, sind wir aufgebrochen in Richtung Bergen.
Ein voller Tank beruhigt die Nerven. Der Sprit (Benzin+Alkohol) ist in Norwegen nicht gerade günstig (Liter ca. 2,10€). Wieder war es traumhaft zu fahren. Erst am Hardangerfjord entlang, die 576 bis Mundheim, dann auf die 48 zum Samnangerfjorden.
Hinter jeder Kurve ein neues Bild. In Bergen war es vom Verkehr etwas schleppend. Angekommen, bei der Politi (Polizei) geparkt und gleich zum Fischmarkt. Dort sahen wir ein AIDA und ein MSC Schiff. Was das bedeutet könnt ihr euch denken. In der Altstadt sahen wir die typischen Häuser, wie man sie von Bildern kennt. Mit der Zahnradbahn sind wir nach oben gefahren zum Floyen. In 7 Minuten gehts hier hoch auf 320 Meter über dem Meer. Es ist ein wunderschöner Blick über Bergen und Umgebung. Unten angekommen nahmen wir ein Fischbrötchen auf dem Markt, bevor wir uns wieder auf den weiteren Weg machten. Zuerst ging es wieder eine Weile aus der Stadt. Nur am Anfang war die E 16 etwas langweilig, aber dann gings los, Flüsse und Schnee auf den Bergen. Hier liegt der Schnee schon auf 1000 Meter. Später sind wir am Bolstadfjorden sowie am Evervagnet vorbei bis zu einer kleinen Pause, ihr wisst ja, Lagebesprechung. Wo übernachten? Kurzerhand eine Hytte in Vikoyri gebucht. Und jetzt ging die Fahrt, was die Kurven und die Schönheit dieses Land Norwegens bis jetzt ausmacht, richtig los. Es gab Kurven, Serpentinen, Wasserfälle, rauschende Flüsse, Seen, gefrorene Seen und Schneeberge. Einfach beeindruckend. Von der Hochebene von Vikafjell ging es dann wieder bergab zum Campingplatz Vik.
Das Dorf liegt an der Mündung des Flusses Vikja am Südufer des Sognefjords, ungefähr in der Mitte des längsten Fjords Norwegens. Der Sognefjord im norwegischen Fylke Vestland ist der längste und gleichzeitig der tiefste Fjord Europas und damit weltweit an zweiter Stelle. Nach dem wir spät dran waren haben wir uns entschlossen Fisch essen zu gehen und den Abend gemütlich auf unserer Terrasse vor unserer Hytte ausklingen zu lassen.